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INDIEN

    von Josef Hader und Alfred Dorfer
    in einer Fassung von Louis Villinger
    KULTURmobil, das mobile Theater des Kulturreferats Niederbayern
    Premiere: 13.6.2015

    Inszenierung: Louis Villinger
    Musikalische Leitung: Martin Kubetz
    Bühnenbild: Aylin Kaip
    Kostümbild: Monika Staykova

    Mit: Paul Brusa, Robert Spitz und Julia Carina Wachsmann
    Musiker: Peter Holzapfel, Martin Kubetz und Erwin Rehling

    Presse:
    Manchmal trifft’s. Es trifft zu, es trifft den Nagel auf den Kopf und es trifft die Zuschauer, die sich bestens amüsieren können und dann auch wieder in sich gehen. So gesehen ist die Inszenierung des Stücks „Indien“, die Regisseur Louis Villinger für die Wanderbühne Kulturmobil des Bezirks Niederbayern eingerichtet hat, schlicht trefflich. Eine Tragikomödie, die abbildet, wie das Leben eben so ist: mal komisch, mal tragisch, meistens beides zugleich, selbst im Tragischen komisch und im Komischen tragisch. Das Publikum in Landau jedenfalls hatte bei der Premiere in Landau seinen hörbaren Spaß, ging sichtlich mit: Weil Villinger die Geschichte um Herrn Fellner und Herrn Bösl kompakt und unaufgeregt hinbekommen hat. Die Geschichte läuft, ohne dass man groß Regie merkt. Über Regie kann man Besseres kaum sagen. (…)
    Provinz und Typen, Wirtshausrealität, der Bodenständige und der Intellektuelle, knallharte verfahrenstechnische Fragen in und poetische Vorstellungen von Liebe und Tod, wachsende Zuneigung im Gespräch durch eine geschlossene Toilettentür während der Darmpflege. Das geht schon, wenn man drei so fähige Darsteller hat wie Paul Brusa (Fellner), Robert Spitz (Bösl) und eine zähe Wirtin und Ärztin (Julia Carina Wachsmann). (…)
    In diesem Jahr trifft’s besonders gut: Weil Heiterkeit auf Nachdenklichkeit trifft. Und starke Weisheiten praxisorientierter Alltagsphilosophie gratis mit dazu bietet: „Sterben ist wie Umsteigen in Plattling“.
    Christian Muggenthaler, Landshuter Zeitung

    Paul Brusa und Robert Spitz demonstrieren geradezu virtuos die groteske Zerissenheit zwischen Großtuerei und Einsamkeit der zwei Männer. Ebenso glänzte Julia Carina Wachsmann in verschiedenen Rollen. (…) Die Inszenierung begeisterte restlos.
    Allgemeine Laber Zeitung

    Eine tolle schauspielerische Leistung. Unter der Regie von Louis Villinger meisterte das Team jede Kurve, jede Auf- und Abwärtsfahrt des Kultstücks bravourös.
    Landauer Zeitung

    Perfekt.
    Deggendorfer Zeitung

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    Fotos: Peter Nitzsche